Nadine Bohne
Nadine Bohne studierte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) Rechtswissenschaften und absolvierte anschließend ihr Rechtsreferendariat mit verwaltungsrechtlichem Schwerpunkt im Bezirk des OLG Koblenz. Seit 2017 ist sie in der Verwaltung der JGU beschäftigt und begleitet als Referatsleiterin Studierendenadministration im Studierendenservice derzeit u.a. das Digitalisierungsprojekt "Elektronische Studierenden- und Bewerberakte".
Programmpunkte:
"Und was passiert, wenn niemand die roten Gummibärchen mag?" – Veränderte Arbeitsweisen eines Teams im Zusammenhang mit der e-Studierendenakte individuell begleiten
NFDI und Digitalisierungsstrategien
Die prozessorientierte Einführung eines IT-Systems bringt in der Regel veränderte Arbeitsabläufe und damit auch den Bedarf einer angepassten Arbeitsweise von Prozessbeteiligten mit sich. Umfassende Veränderungen ergeben sich aus den Potentialen der Digitalisierung und ermöglichen Verbesserungen, die meist bereits in den Projektzielen derartiger Vorhaben definiert sind. Beeinflussen die Veränderungen aber in großem Maße den Arbeitsalltag von Beschäftigten, so erfordern sie aus Sicht der Vortragenden besondere Beachtung; es handelt sich dann um weit mehr als lediglich um "Nebenschauplätze" eines IT-Projekts.
Im Rahmen der Einführung einer elektronischen Studierendenakte wurde im vorgestellten Projekt die über viele Jahre etablierte Arbeitsweise eines Teams von einer analogen und nach Buchstabenbereichen organisierten Zusammenarbeit in einer ganz neuen Arbeitsverteilung organisiert. Die Vortragenden zeigen am Beispiel der Universität Mainz auf, wie mit den Unsicherheiten und Ängsten der Mitarbeitenden umgegangen wurde und wie es mit einem strukturierten Vorgehen gelang, unter großer Beteiligung des Teams eine neue Arbeitsverteilung zu definieren und zu etablieren.
Vortragende: Georg Rams, Nadine Bohne, Dr. Vanessa Hilleringmann